Barre-Altliga-Cup: Jürgen Nenneker - erst am Mikro, dann vielleicht Meister mit den Ü50-Oldies des SV Börninghausen.

Sechs Titelträger werden am Samstag in der Lübbecker Kreissporthalle ermittelt. Zunächst drei Spiele um Platz drei, danach sechs Endspiele hintereinander. "Da dürfte keine Langeweile aufkommen", sagt Andreas Varenkamp vor dem Endspieltag im Barre-Altliga-Cup, den Fußball-Hallenkreismeisterschaften der Altherren, am Samstag, 25. März, in der Lübbecker Kreissporthalle.

Dort werden am Samstag fünf neue Titelträger ermittelt - lediglich die Ü45 des SV Börninghausen hat es erneut ins Endspiel geschafft und kann den Titel verteidigen. Die Eggetaler um Olaf Feist, Kapitän Stefan Krämer und Torwart Danilo Stoyan dürften im ersten Finale des Tages um 14.30 Uhr gegen den SV Schnathorst der Favorit sein.

Derbycharakter besitzt das Endspiel der Ü32 II zwischen dem SV Hüllhorst/Oberbauerschaft II und TuS Tengern II - letzterer hat sich noch mit Thorsten Schmidt verstärkt, der im Halbfinale als zweifacher Torschütze glänzte.

Endspielerprobt sind die Oldies des TuS Stemwede. Das Team um Torhüter "Törmi" Kröger, Reinhold Struckmann und Wilfried Rüter hat 2013 und 2015 den Meistertitel bei den Ü50ern gewonnen und kann diese Erfolgsserie nun bei den Super-Oldies Ü55 fortsetzen. Doch der Holsener SV um die "Kuhlmänner" Uli und Klaus wird versuchen, genau das zu verhindern.

Das eingespielte Team des BSC Blasheim errang 2014 und 2015 den Titel bei den Ü45ern und gilt nun in der Ü50-Klasse als der Favorit. Diesen Vorschusslorbeeren konnten Stephan Kleinschmidt und Co. bislang gerecht werden, im Endspiel wartet mit dem SV Börninghausen nun ein alter Bekannter.

In der 1. Altliga hat es für den TuS Gehlenbeck nie zum ganz großen Wurf gereicht. Das wollen Torhüter Michael Göbel, Dirk Benus, Andy Halwe, Christoph Lömker, Lars Grote und Co. nun endlich bei den Ü40ern nachholen. In der laufenden Hallenrunde gab es zehn Siege in zehn Spielen - vor der perfekten Runde steht im Endspiel jetzt noch der TuS Stemwede im Weg.

Ein "Favoritenschreck" hat es bei den Ü32ern ins letzte Endspiel des Tages geschafft. Die SG Oppenwehe/Levern mit Marco Fricke, Ralf Langenberg, Michael Meier und Thomas Uhlig hat auf dem Weg ins Finale immerhin den VfB Fabbenstedt und SSV Pr. Ströhen ausgeschaltet. Einen sehr starken Eindruck hinterließen auch die Lübbecker bei ihrem 5:0 im Halbfinale gegen Börninghausen. Für das Team um Philipp Knappmeyer, Alexander Thoss, Daniel Grise und Kapitän Yehor Bauer spricht die Ausgeglichenheit.

 

daniel nenneker 25032017

 

Was Spielleiter Andreas Varenkamp schon jetzt positiv herausstellen kann, ist der positive Verlauf der Hallenrunde 2016/2017. In über 300 Spielen gab es nur zwei Rote Karten, davon eine wegen eines Handspiels. "Dieser Fair-Play-Gedanke ist sehr erfreulich. Ich hoffe, dass er auch beim Endspieltag zu sehen ist", so Varenkamp. Ausrichtender Verein ist am Samstag der HSC Alswede. Als bewährter Hallensprecher ist einmal mehr Jürgen Nenneker eingeplant, doch er wird das Mikro kurzzeitig abgeben - Nenneker steht mit den Börninghausern im Finale der Ü50-Oldies.