Eggetaler Weihnacht mit Geschichten, Musik und Bescherung.

Großer Andrang an kleinen Gästen herrschte am Haus der Begegnung in Börninghausen bei der zweiten Eggetaler Weihnacht. Die Buden verströmten angenehmen Punschgeruch und die geschmackvolle, bunte Lichtdekoration zauberte Weihnachtsatmosphäre herbei.

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Weihnachtliches Flair
Das Haus der Begegnung in Börninghausen war wieder ein festlicher Treffpunkt. Foto: Imme Lohmeyer-lorek


Nach einer reichhaltigen Kuchentafel las Cornelia Müller ihre selbst verfasste Nikolausgeschichte "Sooo müde!" vor, bei der selbst Knecht Ruprecht ratlos ist, weil der Nikolaus in tiefen Winterschaf gefallen ist. Erst durch ganz viel Hitze erwachte er wieder zum Leben und erinnerte er sich dann an den Schlummertrunk bei Familie Murmeltier. Die Kinder lauschten sehr interessiert. "Wir fanden es besonders lustig, als Knecht Ruprecht den Nikolaus mit einem Eimer kaltem Wasser übergossen hat", waren sich der siebenjährige Julian und die neunjährige Alisa aus Markendorf einig. Die Nikolausgeschichte kann hier nachgelesen werden.


Pastorin Hilke Vollert erzählte im Anschluss die Geschichte vom echten Nikolaus, dem Bischoff von Myra. Zunächst fragte sie die Kinder, wer denn seinen Stiefel geputzt hätte. Nachdem alle Finger in die Höhe schnellten, erklärte die Pastorin, warum man einen Stiefel vor die Tür stellt. Der arme Junge Afrim aus der Türkei hatte Sankt Nikolaus auf einem Esel zum Ziel gebracht und erhielt als Lohn zwei mit Süßigkeiten gefüllte Stiefel.

Zur Gitarrenbegleitung von Andrea Walkenhorst sangen große und kleine Besucher dann Adventslieder wie "In der Weihnachtsbäckerei" und "Es ist für uns eine Zeit angekommen".

Mit "Öffne doch dem Nikolaus die Tür" lockten sie schließlich den lang ersehnten Mann im roten Mantel herbei. Mittlerweile hatte sich der Raum im Haus der Begegnung dermaßen gefüllt, dass der Nikolaus Schwierigkeiten hatte, seinen Platz einzunehmen.

Nachdem die Kinder ein Gedicht aufgesagt oder ein Lied gesungen hatten, reichte ihnen der Nikolaus ein süßes Geschenk aus seinem großen Sack. Abschließend spielte der Posaunenchor weihnachtliche Weisen.

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