Der FC Oppenwehe vertritt den Fußballkreis am 22. August bei der Westfalenmeisterschaft der Ü 32-Altligafußballer. Am Samstag entthronte der FCO den Titelträger SV Börninghausen mit einem verdienten 2:0-Erfolg. Bei der Ü 40-Konkurrenz setzte sich im Finale der TuS Dielingen ebenfalls verdientermaßen gegen HSC Alswede durch, die Dielinger fahren am 23. August zur Westfalenmeisterschaft. „Das eine oder andere Bier werden wir uns wohl gönnen“, freute sich FCO-Torhüter Meik Nagel , der fast beschäftigungslos blieb.

Zunächst einmal ist vom Endspieltag der Altliga-Hallenrunde festzuhalten, dass sich die Reduzierung auf die fünf Endspiele als gelungene Entscheidung entpuppte. Kompakt hintereinander konnten die fünf Entscheidungen absolviert werden, was bei den Beteiligten und Zuschauern ganz hervorragend ankam.

1. Altliga - Wegehöft weist den Weg

FC Oppenwehe – SV Börninghausen 2:0. Der Titelverteidiger wirkte ungewohnt gehemmt und spielte sehr abwartend. Die Oppenweher wirkten vom ersten Moment an entschlossener und zielstrebiger. Vor allem Dirk Wegehöft war ein ständiger Gefahrenherd für die Eggetaler, die keine gelungene Offensivaktion zu verzeichnen hatten.

Die erste Möglichkeit der Partie hatte der Oppenweher Hasan Tas, etwas später scheiterte Wegehöft nach einem Solo. In der zweiten Hälfte legte Dirk Wegehöft nach einer tollen Einzelleistung das verdiente 1:0 vor, dem Torsten Martens nach einem krassen Eggetaler Abwehrfehler das 2:0 folgen ließ. Der Titelverteidiger versuchte anschließend Druck aufzubauen, doch es blieb bei diesem Unterfangen – Oppenwehes Torhüter Meik Nagel musste nicht einmal eingreifen.

Die Börninghauser erwiesen sich anschließend als faire Verlierer, sofort nach dem Schlusspfiff gratulierten sie dem FC Oppenwehe zu dem Titelgewinn. „Oppenwehe hat hochverdient gewonnen, sie waren die deutlich bessere Mannschaft. Uns ist nichts eingefallen, um sie in Verlegenheit zu bringen“, meinte Andre Raulwing. „Das hat richtig Spaß gemacht“, freute sich der Oppenweher Sandro Nagel, der eine „nette Feier“ ankündigte.


 
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Friedhelm Spey, Daniel Nenneker, Detlef Warner und Jürgen Nenneker


Beim Altliga-Endspieltag erhielt Friedhelm Spey am Samstagnachmittag wieder die bewährte Unterstützung von Jürgen Nenneker, der als Moderator durch den Nachmittag führte und die Zuschauer mit genügend Informationen rund um die Endspiele versorgte. Jürgen Nenneker wiederum erhielt dabei Unterstützung durch seinen beim TuS Tengern spielenden Sohn Daniel, der für die Musikeinspielungen in der Lübbecker Kreissporthalle verantwortlich war und großen Spaß bei der Aufgabe entwickelte. Gleichwohl musste Nenneker junior eingestehen, dass die von ihm eingespielten Musiktitel nicht unbedingt seinem persönlichen Geschmack entsprachen.
  
2. Altliga - TuS Tengern verteidigt den Titel

Bei den zweiten Altliga-Mannschaften verteidigte der TuS Tengern seinen Titel erfolgreich. Im Endspiel gelang ein 2:1Erfolg gegen den SV Börninghausen. Detlef Niedergriese und Jochen Lühr brachten den Titelverteidiger zunächst mit 2:0 in Führung, ehe man unter Druck geriet.

Der SV Börninghausen schaffte aber nur noch den 2:1-Anschlusstreffer durch Olaf Jakobmeier. Mit dem TuS Tengern setzte sich die spielstärkere Mannschaft verdientermaßen durch, im nächsten Jahr soll der dritte Titelgewinn in Folge gelingen.

Quelle: Neue Westfälische