Tischtennis News

In der Frauen-Bezirksklasse marschiert der SV Börninghausen weiter einsam in Richtung Bezirksliga.

SV Börninghausen - SC Hollwede 8:0.
Nur Diana Budde musste sich einmal strecken. Gegen Claudia Spckmeier gewann Budde nur knapp mit 11:7 im fünften Satz. Bei den weiteren Siegen gaben Fetting/Buhrmester, Budde/Haake, Diana Fetting (2), Anita Buhrmester (2) und Marilyn Haake zusammen nur zwei Sätze ab.

TG Herford - SV Börninghausen 1:8
Wiederum legte der SVEB in den Doppeln den Grundstein zum Sieg. Ohne Satzverlust sorgten Fetting/Buhrmester und Haake/Budde für das 2:0. Den Ehrenpunkt gab Anita Buhrmester im ersten Einzel ab. Diana Fetting (2), Diana Budde und Marilyn Haake gewannen zur 6:1-Führung. Im zweiten Einzel lief es auch bei Buhrmester besser. Gegen Pospiech gewann sie mit 13:11 im fünften Satz. Den Schlusspunkt setzte Diana Budde.

 Frauen des TTV Lübbecke und SV Börninghausen sind Tabellenführer. Traumhaft lesen sich die Tabellen der Tischtennis-Frauen-Bezirksliga und -klasse. Beide Konkurrenzen werden von Mannschaften aus dem Altkreis Lübbecke angeführt.

Eine Überraschung ist es allerdings nicht, dass der TTV Lübbecke in der Bezirksliga den Platz an der Sonne einnimmt und der SV Börninghausen in der Bezirksklasse die Nase vorn hat. Immerhin spielten beide Teams in der vergangenen Serie noch eine Klasse höher. Zumindest in der Bezirksklasse will aber der TuS Nettelstedt in der Rückrunde das Tabellenbild noch drehen. Auch die restlichen heimischen Mannschaften überzeugten. Mit einer Ausnahme: der SC Hollwede. Die Hollwederinnen müssen auch in dieser Serie um den Klassenerhalt in der Bezirksklasse mächtig zittern.

In der Bezirksliga wurde der TTV Lübbecke allen Ansprüchen gerecht. Hielten die Lübbeckerinnen in der letzten Saison schon in der Verbandsliga gut mit, so sind sie jetzt in der Bezirksliga kaum in Gefahr zu bringen. Ein 8:5 im Spitzenspiel gegen Eintracht Minden war das knappste Ergebnis des LTTV. Ansonsten endeten die Spiele fast immer 8:1. Vier Punkte Vorsprung für den Mindener Damen lassen Lübbecke locker in die Rückrunde gehen und einer Rückkehr in die Verbandsliga scheint eigentlich nichts im Wege zu stehen. Überragend das obere Paarkreuz mit Miriam Frank (21:2) und Janine Pöppelmeier (20:1). Auch Routinierin Martha Willke (19:2) war kaum zu bezwingen. Auch in den Doppeln war der LTTV eine Klasse für sich.

Ebenfalls sehr gut präsentierte sich der VfL Frotheim. Mit 10:10 Punkten rangieren Heike Hellmich-Beier & Co im gesicherten Mittelfeld. Dabei erlaubte sich Frotheim sogar den Luxus einer kampflosen Niederlage in Oldentrup. Ganz stark spielte Jutta Dombi im oberen Paarkreuz mit 12:2-Siegen auf. Einziges Manko der Frotheimerinnen waren die Doppel, was aber auch darauf zurückzuschließen ist, dass man immer wieder mit verschiedenen Paarungen antrat.

In der Bezirksklasse nimmt der SV Börninghausen ohne Verlustpunkt den ersten Tabellenplatz ein. Überraschend dabei vor allem der Hohe 8:2-Sieg im Spitzenspiel gegen den TuS Nettelstedt. Einer der Gründe für die tolle Hinrunde der Eggetalerinnen war sicherlich der Wechsel von Anita Buhrmester vom Konkurrenten aus Nettelstedt zum SVEB. Dadurch sind die Börninghauserinnen wesentlich ausgeglichener geworden. Der klare Sieg des SVEB gegen Nettelstedt ist vielleicht schon entscheidend.

Bei der Dominanz der beiden Teams in der Hinrunde ist davon auszugehen, dass die beiden Teams den Titel unter sich ausmachen werden. Will Nettelstedt den SVEB aus eigener Kraft noch vom Thron stürzen, bedarf dazu eines 8:1-Sieges im Rückspiel.

Erfreulich auch die bislang starke Vorstellung des TuS Nettelstedt II. Lange Zeit mischte die Nettelstedter Zweite ganz oben mit. Erst zum Hinrundenende lief es nicht mehr so gut. Zwei klare Niederlagen bedeutenden das Abrutschen auf den sechsten Platz. Dennoch eine mehr als achtbare Vorstellung der routinierten Nettelstedter Damen.

Dagegen steckt der SC Hollwede wieder mitten im Abstiegskampf und in dieser Serie dürfte es für die erprobten Hollwederinnen noch schwerer werden, den Abstieg abzuwenden. Vor allem den Ausfall von Christianne Stein kann der HSC nicht kompensieren.

Kopie aus der Neuen Westfälischen

Halbzeitbilanz – Rückblick und Ausblick aller 13 TT-Mannschaften in der laufenden Serie 2006 / 2007.

A) Herren-Bereich
Nach dem Abstieg aus der Kreisliga wurden wir vor dem Ersten Ballwechsel in der 1. Kreisklasse sicherlich als Mitfavorit um den Wiederaufstieg gehandelt. Diese Vermutung wäre auch gerechtfertigt, wenn wir mit derselben Mannschaft antreten würden. Doch was den letzten Jahren begonnen hat, ist offensichtlich noch nicht beendet. Nach wie vor verlassen uns aus mannigfaltigen Gründen gute Spieler und der Nachwuchs ist noch zu jung und unerfahren um diesen Minderbestand an Spielern auszugleichen. So stehen gegenüber der letzten Saison folgende Spieler der 1. Mannschaft gar nicht mehr oder nur noch sporadisch zur Verfügung:

Thorsten Bäumer: Wechsel zum TTC Rödinghausen
Andre Koch: Fußball, Fußball, Fußball … keine Zeit
Jürgen Wiora: chronische Schmerzen in den Kniegelenken,
Benjamin Möhlmeier: Student in Köln
Waldemar Kröker: 3-Schicht-Arbeiter (wie auch Jörg Meyer, aber das ist ja schon zig Jahre so)

Wenn man meint, dass sollte reichen an nicht mehr zur Verfügung stehendem Spielpersonal, so kann man das noch toppen, denn ab 01.01.07 ist Henrik Budde beim Wehrdienst. Doch was sich über Jahre auf die 1. Mannschaft beschränkt hat, greift leider jetzt auch auf untere Mannschaften über. Ab 01.01.07 fallen auch Klaus und Rainer Roesch als ständige Spieler der bisherigen 2. Mannschaft aus, da beide einen Arbeitsplatzwechsel auf sich nehmen mussten und als LKW-Fernfahrer nur noch zum Wochenende an den Schläger greifen können.

All diese Personalprobleme zwingen uns in der jetzt über dreißigjährigen Abteilungsgeschichte erstmals eine Mannschaft aus dem laufenden Spielbetrieb abzumelden. Nach langer Diskussion haben wir uns entschlossen die Spieler der 1. u. 2. Mannschaft zusammenzulegen und mit vereinten Kräften dem neuerlich drohenden Abstiegstrudel zu entgehen. Abgemeldet haben wir aber tatsächlich die unterste, also 4. Mannschaft. Dadurch, dass wir das Personal der 1. u. 2. Mannschaft zusammengefügt haben, bedeutet das, dass die bisherige 3. Mannschaft den Platz der 2. Mannschaft einnimmt und die bisherige 4. Mannschaft zur 3. Mannschaft wurde.

Im Klartext also folgendes:

1. Herren-Mannschaft, 1. Kreisklasse, Staffel 2
Mit 8:14 Punkten und Tabellenplatz 10 von 12 nur 1 Punkt vor dem Vorletzten und somit Abstiegsplatz BW Vehlage entfernt. Da der Letzte Lübbecke V noch keinen einzigen Punkt hat, wird es also in der Rückserie nur noch um den zweiten Absteiger gehen. Ob es uns gelingt den Klassenerhalt zu sichern, wird vornehmlich davon abhängen, wie oft unsere Spitzenspieler (Budde, Ryba, Möhlmeier, Meyer u. Wiora) zur Verfügung stehen. Die Verlegung unseres Heimspieltags von Montag auf Freitag und eine Menge an Ersatzspielern sollte es uns zumindest ermöglichen immer mit 6 nominellen „Spitzen“ anzutreten.

2. Herren-Mannschaft, 2. Kreisklasse, Staffel 3
Hier hat Ernst Paucks Mannschaft den 7. von 10 Tabellenplätzen mit 8:10 Punkten erreicht. Lachender Dritter ist aber jetzt Wolfgang Penassas Truppe, denn die übernehmen den Platz von Ernst Paucks Mannschaft, die ja bekanntlich in die 1. Mannschaft integriert wurde.

3. Herren-Mannschaft, 3. Kreisklasse, Staffel 3
Zum Ende dieser Hinserie noch 4. von 12 Mannschaften mit 15:5 Punkten ist Wolfgang Penassa Mannschaft mit Beginn der neuen Saison eine Klasse höher gesprungen und übernimmt den Tabellenplatz der bisherigen 2. Mannschaft, geführt von Ernst Pauck.

4. Herren-Mannschaft, 3. Kreisklasse Staffel 3
Nach einem sehr guten Mittelfeldplatz in der 3. Kreisklasse musste Jürgen Stiebels Mannschaft aus obig genannten Gründen zurückgezogen werden und ist nunmehr zur dritten Mannschaft geworden.

B) Damen-Bereich
Wie im vergangenen Jahr kämpfen auch in der laufenden Saison drei Damen-Mannschaften um Punkte und Tabellenplätze

1. Damen-Mannschaft, Bezirksklasse
In dem einen Punkt, nämlich Abstieg aus der höheren Klasse, hat es die 1. Damen-Mannschaft in der vergangenen Saison nicht besser getroffen als die 1. Herren-Mannschaft. Aber in zwei Punkten denn doch wieder wesentlich besser. Entgegen dem allgemeinen Trend, dass nach einem Abstieg gute Leute den Verein verlassen hatte unsere 1. Damen-Mannschaft das Glück des Tüchtigen, dass sogar noch zwei starke Spielerinnen hinzugekommen sind. Mit Anita Buhrmester vom Bezirksliga-Absteiger Nettelstedt und Inge Ermeling vom TTV Lübbecke zeigten beide Interesse zu uns zu kommen und den Platz von Rieke Ledendecker, die auf Grund Ihres neu aufgenommen Studiums, nicht mehr zur Verfügung steht, einzunehmen. Mit der Aufstellung Diana Fetting (24:1), Anita Buhrmester (18:5), Diana Budde (15:4), Marilyn Haake (11:6) steht unsere kampfstarke und siegesgewohnte .1. Damen-Mannschaft ungeschlagen mit 22:0 Punkten auf dem 1. Tabellenplatz und hat das Ziel „Aufstieg in die Bezirksliga“ fest im Visier. Drücken wir also gemeinschaftlich die Daumen, dass auch die Rückserie so reibungslos wie die Hinserie verläuft. An dieser Stelle sollte auch nicht unerwähnt bleiben, dass mit Anita Buhrmester die aktuelle Vizekreismeisterin und Diana Fetting die Drittplatzierte der Kreismeisterschaften und stärkste Einzelspielerin der Damen Bezirksklasse für Börninghausen kämpfen.

2.Damen-Mannschaft, Kreisliga
Im vergangenen Jahr noch Vorletzter haben sich unsere „Nesthäkchen“, die ihre zweite Saison bei den Damen spielen, mit drei Siegen und sechs Niederlagen auf den 7. von 10 Tabellenplätzen vorgekämpft. Das ist doch schon ein Erfolg. Wenn Euch jetzt noch der Ehrgeiz packt und Ihr das Training forciert kann es nur noch nach Vorne gehen.

3. Damen-Mannschaft, Kreisliga
Immerhin nicht letzter. Ein Sieg gegen den Liga-Neuling Elverdissen hat Euch auf den neunten von zehn Plätzen gehievt.



c) Nachwuchs-Bereich
Genau wie in der abgeschlossenen Saison 2005/2006 nehmen wieder zwei Mädchen-, zwei Schülerinnen-, eine Jugend- und eine Schüler-Mannschaft am Spielbetrieb teil. Bedauerlich ist allerdings, dass es durch den beruflichen Ausfall dreier Betreuer (Klaus Roesch, Rainer Roesch u. Christian Pikutzki) derzeit an adäquaten Trainings- und Betreuungspersonal mangelt. So werden die sechs Nachwuchsmannschaften zwar noch bis zum Saisonende März 2007 über Wasser gehalten werden können, doch wer dann die Mannschaften trainieren und bei den Heim- und Auswärtsspielen betreuen wird, ist noch völlig unklar.

1. Mädchen-Mannschaft, Kreisliga
Nach einigen Jahren Durststrecke endlich wieder einmal eine Mädchen-Formation, die an die Pforte zur Bezirksliga klopft. Ein hauchdünner Punkt Vorsprung gegenüber dem Zweitplatzierten TTV Lübbecke III steht dabei zu Buche. Mit dem stärksten oberen Paarkreuz Viola Roesch (22:4) und Laura Maria Haake (16:2) sowie Aline Freckmeyer (5:5) und Kristin Windten (10:9) sollte es auch gelingen diesen Tabellenplatz bis zum Ende verteidigen zu können.

2. Mädchen-Mannschaft, Kreisliga
Die „Reserve“ steht zwar nur auf dem Vorletzten Tabellenplatz, hat der 1. Mädchen-Mannschaft aber ein Unentschieden abgetrotzt und lässt für die Rückserie und die nächsten Jahre hoffen.

1. Schülerinnen-Mannschaft, Kreisliga
Mit 7:11 Punkten auf dem 7. von 10 Plätzen ein Hoffnungsschimmer für die Zukunft. Im letzten Jahr das erste Mal gegen den Ball gehauen ist das schon in Ordnung, wo doch häufig gegen Mannschaften mit mehr Spielerfahrung angetreten werden muss.

2. Schülerinnen-Mannschaft, Kreisliga
Absolute „Newcomer“ mit null Spielerfahrung, aber einer Menge Spiellaune. Bleibt zu hoffen, dass dieses erste schmerzliche Jahr der Niederlagen schadlos überstanden und im kommenden Jahr darauf aufgebaut werden kann.

Jugend-Mannschaft, Kreisklasse
Die letztjährige Schüler-Mannschaft hat den Sprung in die ältere Jugend-Mannschaft sehr gut geschafft und steht mit 8:8 Punkten im gesunden Mittelfeld. Bei dem Trainingsfleiß ist sicherlich in naher Zukunft ein Aufstieg in die Kreisliga oder höher möglich.

Schüler-Mannschaft, Kreisklasse
Hier kann man getrost den Wortlaut der 2. Schülerinnen-Mannschaft übernehmen. „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“. Jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern aus jeder Niederlage gestärkt herausgehen.