Der gesperrte Sportplatz in Börninghausen soll wegen seiner Dioxinbelastung saniert werden. Er steht aber auch nach einer Sanierungsmaßnahme voraussichtlich nicht wieder als Trainingsplatz zur Verfügung, da die Stadt Pr. Oldendorf einen Neuaufbau nicht bezahlen kann.

Unter diesen Gesichtspunkten hatte Bürgermeister Jost Egen die Pr. Oldendorfer Sportvereine SV Eggetal-Börninghausen (SVE), SuS Holzhausen und OTSV Pr. Oldendorf und den Stadtsportverbandsvorsitzenden Hans Eickemeyer zu einem Gespräch eingeladen. Mit dabei waren für den SV Eggetal Frank Wübker und Stefan Krämer, für den SuS Holzhausen Holger Haake und Thomas Titkemeyer sowie für den OTSV Andreas Vogt und Michael Rolfes.

„Die Vereine sind bereit, sich gegenseitig zu helfen“, zog Bürgermeister Jost Egen ein positives Fazit. Als positives Signal wertete der Bürgermeister auch die Tatsache, dass der SVE inzwischen bereits eine Möglichkeit mit der Nutzung eines Platzes im Nachbarkreis Herford für eine Trainingseinheit gefunden habe.Wie der Bürgermeister weiter informierte, habe es auch ein Angebot der Nachbarstadt Lübbecke gegeben, den Pr. Oldendorfer Vereinen freie Kapazitäten des Aschenplatzes an der Kreissporthalle Lübbecke zur Verfügung zu stellen.

„Ich finde das ganz toll von der Stadt Lübbecke“, betonte Marlies Bormann gegenüber der NW. Die Leiterin Allgemeine Verwaltung hatte einen entsprechendes Angebot der Stadt Lübbecke entgegen genommen. In dem Gespräch mit den Vereinen wurde auch deutlich, dass mit dem Aschenplatz in Börninghausen ein Winterplatz für den Trainingsbetrieb verloren geht, der auch den SuS Holzhausen betrifft. Somit sucht auch der SuS Holzhausen nach alternativen Trainingsmöglichkeiten im Winter. Hans Eickemeyer erklärte sich bereit, als Verbindungsglied zu dienen. Um die gegenseitigen Hilfsmöglichkeiten unter den Pr. Oldendorf Sportvereinen mit Fußballbetrieb abzuklären, wird er zunächst einen Überblick über freie Kapazitäten beim SuS Holzhausen und OTSV Pr. Oldendorf erstellen.

Quelle: Neue Westfälische