Kein Ersatz für Aschensportplatz. Die Auswirkungen der Sperrung des mit Dioxin belasteteten Aschenplatzes in Börninghausen auf den Trainingsbetrieb der Vereine SV Eggetal-Börninghausen, SuS Holzhausen und OTSV Pr. Oldendorf beschäftigten den Hauptausschuss.

Bürgermeister Jost Egen erklärte, er habe den Börninghausener Fußballern sehr deutlich gemacht, dass es keinen Ersatz für den sanierungsbedürftigen Aschenplatz geben werde. „Sanierung heißt, weg mit dem alten Kram“, betonte Egen. Für den Neuaufbau eines Platzes sei kein Geld vorhanden. Um Lösungen für die Kompensation des in Zukunft fehlenden Winterplatzes der Stadt zu suchen, habe es bereits Gespräche mit den beteiligten Vereinen gegeben. Hilfe sei auch schon aus Lübbecke und dem Nachbarkreis Herford angeboten worden.

Das es in den Vereinen viele Hintergrundgespräche gibt, zeigte die Anwesenheit von rund 30 Sportlern des OTSV Pr. Oldendorf. Die Abordnung besuchte die Ausschusssitzung, weil der OTSV gehört hatte, dass es einen Plan gebe, die für den Pr. Oldendorfer Sportplatz vorgesehene Flutlichtanlage in Börninghausen zu installieren. Die neue Flutlichtanlage wird aus Mitteln des Konjunkturpaket II bezahlt. Der Bürgermeister beruhigte die Pr. Oldendorfer Fußballer und stellte heraus: „Das ist noch kein Thema.“

Neue Westfälische vom 14.09.2010