Rat lehnt Unterstützung für SV Börninghausen ab.

Lange und oft wurde über das Thema diskutiert: Der SV Börninghausen wird keinen Zuschuss für einen Ballfangzaun am neuen Sportplatz in Börninghausen bekommen. Die Ratsmitglieder lehnten in der Sitzung am Mittwochabend zwei diskutierte Unterstützungsvarianten ab.

Im April hatte der Sportverein einen Zuschussantrag für die Errichtung eines Ballfangzaunes zwischen der Halle des Nachbarn Ralf Lohrie und dem neuen Sportlatz gestellt und drei Angebote für Zäune beigelegt. Durch den Verkauf der ehemaligen Turnhalle an Lohrie war die Errichtung eines Zauns nötig geworden. Zum Schutz der neuen Fassase sei von der Stadt ein Zaun zugesagt worden, so der Verein.

Er lehnte allerdings die günstige Alternative - bestehend aus zwei Metern Zaun und zwei Metern Netz - ab, da sie nicht so stabil sei wie ein Gitterzaun.

Bernd Lömker (UEB) gab den Hinweis, dass es sich bei den Berichten von einem bereits kaputten günstigen Zaun in Bad Holzhausen nur um ein Gerücht handele. Bei richtiger Anbringung sei ein solcher Zaun genauso haltbar wie ein Gitterzaun. Zudem hätte auch an einem zunächst von der Stadt angedachten Schlackeplatz, dessen Kosten ganz übernommen worden wären, ein Ballfangzaun installiert werden müssen. Carsten Scholz (SPD) äußerte seine Sorge, dass aus dem Sportplatz ein "Groschengrab" werden könne. Von Bernhard Henke (SFD) kam der Vorschlag, einen Zuschuss von 5.000 Euro zu gewähren. Jan Hendrik Maschke (SPD) stellte einen Alternative zur Disposition, bei der die Stadt zwei Drittel von der Summe zahle, die auch der Zaun in Bad Holzhausen gekostet habe (7.100 Euro). Beide Varianten wurden abgelehnt.