FreewayCup: Die Verantwortlichen haben im Vorfeld wieder für eine reibungslose Organisation gesorgt.

Ein Stuhl blieb leer - zum ersten Mal verpasste Turnierdirektor Heinz-Dieter Holsing die Präsentation des FreewayCups, der inoffiziellen Deutschen U 16-Hallenmeisterschaft. Der Initiator des Hallenfußball-Spektakels, das am 16. und 17. Januar zum 17. Mal in der Lübbecker Kreisporthalle über die Bühne geht, musste mit einer Bronchitis das Bett hüten. Er hatte seinem Sohn Finn Holsing allerdings ein paar nette Grüße mit auf den Weg gegeben ohne dabei zu vergessen, dass er am Sonntagabend nach dem Finale "am liebsten dem Hamburger SV den Siegerpokal in die Hand drücken würde". Finn Holsing hat zwar einen anderen Turnierfavoriten, doch in erster Linie "geht es doch darum, das bestmögliche Turnier anzubieten". "Wir werden weiterhin daran festhalten, das Niveau der Veranstaltung zu halten - darin liegt die Kunst. Das familiäre Miteinander ist nach wie vor ein ganz wichtiger Aspekt. Die Menschen, die zu uns kommen, haben gemerkt, dass wir bodenständig sind. Sportlich ist es wohl kaum zu toppen, wie uns die Reaktionen der teilnehmenden Vereine Jahr für Jahr beweisen. So wie es ist, ist es gut", ergänzte Finn Holsing.

"Das familiäre Miteinander ist nach wie vor ein ganz wichtiger Aspekt"

Die Anspannung beim Organisationsteam der Volksbank um Christian Spönemann, Udo Redeker und Jochen Tiemann wird in den letzten Tagen vor dem Turnerbeginn steigen. "Doch inzwischen haben wir alle Abläufe optimiert, so dass wir davon ausgehen, dass am 16. und 17. Januar alles reibungslos über die Bühne gehen wird", meinte Udo Redeker, nachdem er von dem sensationellen Vorverkauf (in 26 Stunden waren alle Tickets weg) berichtet hatte. Angesichts des vor zwei Jahren eingeführten Sicherheitskonzepts werden pro Tag 2.450 Personen in der Lübbecker Kreissporthalle sein. Was Redeker und Christian Spönemann mit großer Freude berichten konnten, ist die Tatsache, dass "intern die Zahl der Helfer gestiegen ist, weil sich alle so auf das Turnier freuen".

Das konnte auch Frank Wübker, der Vorsitzende des SVE Börninghausen, bestätigen. Der Verein aus dem Eggetal ist nicht nur für den Auf-und Abbau der Rundumbande verantwortlich, sondern absolviert an den beiden Turniertagen 140 Dienste in den verschiedensten Bereichen. "Wir sind mit 120 Helfern vertreten. Und ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass sich alle bei uns auf den FreewayCup freuen", so Wübker. 

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Die Vorfreude auf den FreewayCup ist groß.
Frank Wübker(v.l.), Finn Holsing, Jörg Uphoff, Clemens Struck, Christian Spönemann, Udo Redeker und Guido Meisenberg. Foto: Rainer Placke

 

Das konnte auch Jörg Uphoff bestätigen. Der Vorsitzende des Kreisschiedsrichterausschusses hat 12 Unparteiische für die zwei Tage nominiert, die auch die neuen Regeln anzuwenden haben. "Wir konnten uns schon ganz gut darauf vorbereiten, weil die Altliga-Hallenrunde im Oktober begonnen hat. Nach einem etwas holprigen Start läuft das inzwischen sehr gut", so Uphoff, der am kommenden Montag die nominierten Schiedsrichter noch einmal ganz konkret schulen wird. "Es geht vor allen Dingen darum, dass gewisse Situationen von allen Unparteiischen gleich behandelt und ausgelegt werden", so Jörg Uphoff, dem es in erster Linie darauf ankommt, "gute Schiedsrichter für gute Spiele" zur Verfügung zu stellen. Aus dem Fußballkreis Lübbecke sind Eugen Fritz, Eike Schäffer, Thomas Lauff, Daniel Oepping, Thomas Peters, Rene-Pascal Wagner, Gerard-Michael Walker, Christian Westermann, Christoph Geling und Lukas Klasing nominiert, aus Minden ergänzen Andre Pulter und Karsten Krebs das Aufgebot.